Der Tag des Friauler Weins war, wie schon im vergangenen Jahr, nicht nur Pflicht, sondern auch großes Vergnügen. Die Ovalhalle des Musemsquartiers war gut besucht und es gab viele wunderbare Weine zu verkosten. Neben den uns bereits bekannten Weingütern und Weinen konnten wir aber auch ein paar neue Tropfen verkosten.
Gleich zu Beginn hatten wir das Glück, dem Veranstalter (Wolfgang Obermaier) in die Arme zu laufen, der uns umgehend mit einigen Vertretern aus dem Friaul – darunter auch unsere Favoriten – bekannt gemacht hat.
Ganz besonders wollen wir die folgenden Weingüter hervorheben, da sie uns mit hervorragenden Weinen und fairen Preisen beeindruckt haben:
La Viarte – 2009 Friulano; leider nicht ganz billig (12 Euro), aber ein schöner kräftiger Weißwein, den man probieren sollte.
Denis Pizzulin – bei diesem Weingut kann man nicht viel falsch machen; ob weiß, wie etwa der Pinot Bianco oder rot, wie der 2006er Refosco dal P.R., hier findet vermutlich jeder den passenden Wein
Grillo Iole – 2007 Rosso Guardafuoco, 50% Merlot und 50% Cabernet Sauvignon, 24 Monate im Holzfass ausgebaut; wirklich beeindruckend, aber eher für die späteren Stunden, da er schon ziemlich schwer und kräftig ist.
Colli di Poianis – egal ob Ribolla Gialla (2009) oder der Rosso Ronco della Poiana (2008), bei diesem Weingut scheinen alle Weine zu schmecken und der Preis ist fast durchgehend unter 10 Euro pro Flasche.
Diese Weingüter stehen definitiv ganz oben auf unserer Liste für den nächsten Ausflug ins Friaul.
Zu unserer großen Freude, haben wir auch einen alten „Bekannten“ getroffen, den wir bei einem unserer Ausflüge im vergangenen Jahr kennenlernen durften. Sergio Bortolusso, einer der Betreiber des gleichnamigen Weinguts, war auch in diesem Jahr wieder vor Ort und konnte uns sowohl mit einem Friulano als auch mit einem Schioppettino erfreuen. Wie der Zufall so wollte, haben wir dann auch gleich Rocco Ginevra, Koch der Trattoria Tavole (Bruck a.d. Mur), getroffen, der in seinem Lokal die Weine von Bortolusso anbietet.