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Weinbau in Friuli-Venezia Giulia

Immer wieder berichten wir in unseren Artikeln über die Weingüter, die wir besuchen. Dabei werden auch immer wieder die einzelnen Anbaugebiete erwähnt, z.B. Collio oder Carso (Karst). Diese Begriffe bedeuten vermutlich nicht viel, wenn man sich erst seit kurzem mit der Region Friaul-Julisch Venetien beschäftigt. Aus diesem Grund wollen wir mit diesem Beitrag für Aufklärung sorgen und die verschiedenen Regionen kurz vorstellen. Die detaillierte Beschreibung der einzelnen Weinbaugebiete inklusive  ein paar Geschmacksproben folgt in den nächsten Wochen.

Es gibt 8 DOC Gebiete  (Denominazione di Origine Controllata)

  • Carso
  • Collio
  • Colli Orientali del Friuli
  • Friuli Annia
  • Friuli Aquileia
  • Friuli Grave
  • Friuli Isonzo
  • Friuli Latisana
und 2 DOCG Zonen (Denominazione di Origine Controllata Garantita)
  • DOCG Ramandolo & DOCG Picolit
Laut friulanischem Tourismusverband gibt es in der Region tatsächlich 1.500 Weinproduzenten mit einer Jahresproduktionsmenge von 80 Millionen Flaschen Wein. Wir haben zwar schon ein paar Weingüter besucht, aber bei diesen Zahlen wird schnell klar, dass wir noch sehr oft ins Friaul fahren können, um Neues zu entdecken.
Um nur einige Beispiele zu nennen:
Carso -> Sancin und Castelvecchio
Colli Orientali del Friuli -> Lis Fadis und Castello di Buttrio
Friuli Annia -> Bortolusso
Friuli Isonzo -> Lis Neris
Friaul - Wein Zonen
Quellen: tablehoppingny.com

Weiter Informationen findet man auf der Homepage von „Movimento Turismo del Vino (MTV)“. Einfach auf folgenden Link klicken: http://www.mtvfriulivg.it/zonedoc_ted.html

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Bücher Empfehlung

Wein in Friaul

Cover - Wein in Friaul
Quelle: Carinthia Verlag

Wein in Friaul – Vom Collio bis zur Adria: Winzer, Wege, Wissenswertes. Dies sagt eigentlich schon alles. Die Autoren Evelyn Rupperti und Hannes Tschemernjak haben mit diesem Buch quasi eine Pflichtlektüre für alle Liebhaber der Region Friaul Julisch-Venetien geschaffen.

Wer sich für Wein interessiert wird mit diesem Buch sicherlich Freude haben. Es werden nicht nur ein paar Weine erwähnt, sondern jedes Anbaugebiet (Colli Orientali del Friuli, Collio, usw.) wird anhand einer geographischen Route beschrieben. Jede dieser Routen, z.B. von Buttrio bis Rosazzo, umfasst Portraits der dort ansässigen Winzer und ihrer Spezialitäten. Zusätzlich erhält man noch Informationen über Ausflugsziele, wie etwa Burgen und Schlösser, sowie einige Lokaltipps, die man nicht außer Acht lassen sollte.

Wir von Tutto Friuli haben schon einige Winzer besucht und in wunderbaren Lokalen gegessen. Dieses Buch zeigt uns aber wie vielseitig diese Region doch ist und was es im Friaul noch alles zu entdecken gibt.

Selbstverständlich wollen wir auch einer unserer Leserinnen bzw. einem unserer Leser die Chance geben, selbst einen Blick in dieses Buch zu werfen. Deshalb verlosen wir  unter allen, die bis zum 03. März 2012 hier im Blog oder auf unserer Facebook-Seite einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen, 1 Exemplar dieses Buches – zur Verfügung gestellt vom Verlag Carinthia.

Wein in Friaul – Vom Collio bis zur Adria: Winzer, Wege, Wissenswertes | Evelyn Rupperti, Hannes Tschemernjak | Carinthia Verlag | ISBN: 978-3-85378-635-2

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Ausflug Wussten Sie...

Wussten Sie…

Quelle: http://www.grottagigante.it/

…dass in Friaul-Julisch Venetien, genauer gesagt in einem kleinen Ort namens Sgonico (Provinz Triest), die größte Schauhöhle der Welt zu finden ist?

Die Grotta Gigante hat ein Gesamtvolumen von 365.000 m3
und ist so groß, dass darin der Petersdom von Rom Platz hätte.

Die Höhle kann das ganze Jahr über besichtigt werden. Öffnungszeiten und Preise findet man hier: http://www.grottagigante.it/

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Ausflug Empfehlung Lokale Wein

Castello di Buttrio

Castello di ButtrioNur etwa 12 km von Udine entfernt liegt ein ganz besonderes Weingut, das nicht nur in einem wunderschönen Castello untergebracht ist, sondern auch ausgezeichneten Wein zu bieten hat. Erst 1994 wurde das Schloss samt Anwesen von Marco Felluga gekauft und wird mittlerweile von seiner liebenswerten Tochter Alessandra geleitet. Die Chefin des Hauses hat viel Zeit und Mühen in die Renovierung des alten Castello investiert und daraus ein wunderschönes Anwesen mit luxuriösen Gästezimmern gezaubert. Wie ein kleines Märchenschloss steht es vor den Toren Buttrios und sogar Rapunzels Reich im kleinen Turm durften wir besichtigen.

Castello di Buttrio - Blick vom Weingarten Bei wunderschönem Septemberwetter wurden wir durch die Weingärten des Anwesens geführt. Von 40-50 Jahre alten Weinstöcken bis hin zu neuen Setzlingen war keine Rebsorte vor tutto-friuli sicher. Man konnte es uns sofort an der Nasenspitze ablesen, dass wir auch das vergorene Endprodukt probieren und genießen wollen. Im Rahmen der Verkostung durften wir unter anderem die Weine Mon Blanc, Friulano, Ribolla Gialla, Sauvignon, Chardonnay, Mon Rouge und den Merlot probieren.

AssaggioDie Weißweine werden fast ausschließlich im Stahltank ausgebaut, die Rotweine dürfen teilweise auch ein paar Monate im Barrique verbringen. Das Verhältnis von Weiß- zu Rotwein ist bei Castello di Buttrio fast ausgeglichen. Die Weißweine überzeugten uns durch ihre Frische und Klarheit. Der Mont Blanc ist eine Cuvée aus Friulano (50%), Ribolla Gialla (30%) und Malvasia Istriana (20%) und sein ausgezeichneter Geschmack verbleibt sehr lange am Gaumen. Ein wunderbarer Begleiter zu einem schönen Essen.

Und was bei viel Sonne, einer guten Weinbaukunst und einem Ausbau in Barriquefässern herauskommt ist eindeutig: Ein traumhafter Rotwein mit wunderschöner Farbe, herrlichem Aroma und perfektem Geschmack. Der Mon Rouge, eine Cuvée aus Merlot (65%), Refosco (20%) und Cabernet (15%), sowie der Merlot mussten ebenfalls mit nach Wien.

Tatsächlich waren fast alle Weine so gut, dass wir Probleme dabei hatten, uns zu entscheiden, welche wir mit heim nehmen sollten. So wurde es dann eine etwas größere Kollektion als ursprünglich angenommen.

Locanda - Gnocchi di ZuccaAlessandra Felluga hat sich bei unserem Besuch ganze 5 Stunden (!) Zeit genommen und keine Frage unbeantwortet gelassen. Am Ende hatten wir noch das Vergnügen, in ganz familiärer Atmosphäre, mit Alessandra und ihrem Ehemann auf der wunderschönen Veranda zu Mittag zu essen. Die Speisen kamen dabei aus der ‚Locanda‘, der Osteria, die sich ebenfalls auf dem Weingut befindet. Selten haben wir so hervorragende Gnocchi di Zucca gegessen und die darauf folgende Costata di Manzo war nicht nur unfassbar groß, sondern auch genauso wohlschmeckend. Mehr von der Locanda und den wunderbaren Gästezimmen gibt es bald hier auf tutto-friuli.

Natürlich haben wir auch etwas für unsere Leser mitgebracht. Einfach bis Nikolausabend (06.12.) 2011 einen Kommentar zu diesem Artikel (hier im Blog oder auch auf unserer Facebook-Seite) verfassen und man nimmt am Gewinnspiel teil. Zu gewinnen gibt es eine Flasche Merlot. Nikolo wird diesmal selbst verlosen!

tutto-friuli-tipp: Wer in der Nähe von Buttrio ist, sollte auf jeden Fall bei Castello di Buttrio vorbeischauen. Die tollen Weine und das leckere Essen sind immer einen Besuch wert.  Und wer es ganz besonders haben will, bucht gleich noch eine Übernachtung dazu. Um sich gleich mal den richtigen Gusto zu holen, sollte man einen Blick in die Galerie werfen.

Castello di Buttrio | via Morpurgo 9 | 33042 Buttrio | Tel: + 39 0432 673015 | info@castellodibuttrio.it | http://www.castellodibuttrio.it

Castello di Buttrio - Trauben

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Ausflug

Friuli Doc 2011 – Reisebericht

Friuli Doc DomSo schön die Vorfreude auf das diesjährige Friuli Doc war, so schnell ist dieses Wochenende auch leider wieder vergangen! Da uns bereits einige Leser angesprochen haben, wo denn endlich die Fotos und Aufzählungen der Gerichte und Weine bleiben, wollen wir dies hiermit  in einem kurzen Reisebericht inklusive Galerie nachholen.

Wir haben auch heuer viele friulanischen Klassiker ausprobiert und keinerlei Rücksicht auf unseren Cholesterinspiegel genommen. Mein obligatorisches „Ich mahne zur Vorsicht!!!“ wurde von den Mitreisenden einfach ignoriert, um sich danach wieder in die Speisekarte zu vertiefen. So wurden an diesem Wochenende Lardo, Salami, Prociutto d’Osvaldo, Speck di Sauris, Gnocchi di Zucca, Gnocchi con Speck, Cjalzons, Orzo con Verdure, Frico e Polenta und 2 überdimensinale Bistecce vernascht. Begleitet wurden diese Köstlichkeiten von einer schönen Weinauswahl sowie von Cafe und Grappa am Ende jeder Mahlzeit.

Tutto Friuli war natürlich auch wieder unterwegs, um den einen oder anderen Tipp zu entdecken und man muss sagen wir waren heuer sehr erfolgreich und haben unseren Lesern natürlich etwas mitgebracht! Dieses Jahr durften wir  zwei sehr spezielle Weingüter (Castello di Buttrio und Lis Fadis) kennen lernen und deren Weine (Friulano, Ribolla Gialla, Sauvignon, Chardonnay, Merlot, usw.) verkosten. Wir haben dabei ein Märchenschloss, inklusive Rapunzels Reich, besichtigt und Kontakt mit Kobolden und Feen aufgenommen. Mehr dazu gibt es in den nächsten Wochen exklusiv auf www.tutto-friuli.com.

Polenta TopfUnser Resumee zum diesjährigen Friuli Doc fällt – rein auf das Fest bezogen – doch etwas zwiespältig aus. Einerseits bietet das Fest eine gute Möglichkeit viele regionale Spezialitäten auszuprobieren, doch leider verkommt es teilweise zu einer lauten abendlichen Discomeile. Der Veranstalter sollte sich viel mehr auf seine Stärken wie der Präsentation und Verkostung von regionalen Speisen und Getränken besinnen. Volksfeste gibt es schon genug auf dieser Welt und ein Lángos, das in einem italienischen statt österreichischen Öl schwimmt, rechtfertigt die Anreise nicht. Meiden sollte man den Samstag Abend, da es äußerst schwierig ist, einen Sitzplatz zu bekommen und sich lange Schlangen vor den Küchenzelten bilden.

Dennoch empfehlen wir das nächstjährige Friuli Doc, da es in Udine trotz allem noch viele ruhige Ecken gibt an denen man einen Tajut (Friulanisch für ein Glaserl Wein) trinken  und die eine oder andere friulanische Köstlichkeit in aller Ruhe probieren kann.

 

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Bücher Empfehlung Region

Unser Friaul

Unser Friaul Cover
Quelle: Verlag Styria Regional Carinthia

Wer schon immer von einem Haus in Italien geträumt hat und wissen möchte, wie sich so ein Traum anfühlen könnte, dem sei dieses Buch empfohlen.

Die Journalisten Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac wollten – wie viele andere auch – ein Haus in der Toskana kaufen, doch die Preise in dieser Region sind eher abschreckend und so suchten sie weiter nördlich im Friaul nach einer Alternative. Ganze zwei Jahre dauerte es, bis die beiden ihr „friulanisches Leben“ in einem kleinen Ort names Varmo beginnen konnten.

Mit vielen, amüsanten Details erzählen die Autoren von den Eigenheiten ihres Hauses, des Gartens und den Menschen, die sie kennenlernen durften.

Unser Friaul - Buchpräsentation & Lesung mit Erich Schleyer
Unser Friaul – Buchpräsentation & Lesung mit Erich Schleyer

Wer gerne italienischen Wein trinkt, der wird mit großem Interesse und ebensolcher Freude den Ausführungen über die erste eigene Weinproduktion folgen. Recht schnell wird klar, dass man nicht einfach mal ein paar Trauben von den Rebstöcken pflückt und daraus einen köstlichen Wein machen kann. Mittlerweile haben Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac genug Wissen und Erfahrung gesammelt, um einen ansprechenden Wein zu machen – nicht zuletzt dank des Besuchs eines Abendkurses zur Winzerausbildung. Etwa 500 Flaschen werden pro Jahr in liebevoller und anstrengender Handarbeit hergestellt. „Nicht nur zum Eigenbedarf“, wie Gisela Hopfmüller bei der Präsentation des Buches im Juni 2011 betonte.

Die Erzählungen der beiden Autoren sind sehr vielseitig. Neben historischen Fakten, gibt es auch über diverse Veranstaltungen in der Region etwas zu lesen. So etwa über eine Schiffsprozession von Grado durch die Lagune oder das „Palio dei Borghi“, wo die vier Ortsteile von Fagagna bei einem Eselrennen(!) gegeneinander antreten. Bei allen Geschichten finden sich Bilder, die einen alles noch einmal miterleben lassen. Zwischendurch wird das Buch immer wieder durch Kochrezepte, Restaurant-Empfehlungen oder Ausflugtipps aufgelockert.

Unser Friaul | Gisela Hopfmüller & Franz Hlavac | Verlag Styria Regional Carinthia | ISBN 978-3-7012-0058-0

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Allgemein Bücher Region

Friaulisch – Wort für Wort

Fraulisch - Wort für Wort
Quelle: Reise Know-How Verlag

Wer schon einmal im Friaul war wird sich womöglich an die zweisprachigen Ortstafeln erinnern können, die in der Region überall präsent sind. Bei dieser zweiten Sprache handelt es sich um „Friaulisch“ bzw. Furlan und diese spricht man im Friaul schon wesentlich länger (etwa 1000 Jahre) als Italienisch. Man sollte Furlan nicht einfach als regionalen Dialekt betrachten, denn immerhin sprechen an die 600.000 Menschen diese Sprache.

Dieses kleine Büchlein bietet einen schnellen Einstieg ins Friaulische und man erlernt recht schnell die wichtigsten Floskeln und Redewendungen. So ziemlich jeder wichtige Lebensbereich wird angesprochen, z.B. Essen und Trinken, das Wetter, die Toilette, und ganz nebenbei erfährt man auch ein wenig über die Entstehung und Geschichte dieser Sprache.

Die vermutlich wichtigsten Vokabel, zumindest jene die uns bei unseren Ausflügen im Friaul immer wieder aufgefallen sind, wollen wir hier kurz anführen:

Mandi!  – Hallo! Tschüss!
Bundì! – Guten Tag!
A riviodisi! – Auf Wiedersehen!
Par plasè! – Bitte
Graziis! – Danke
Salût! – Prost! Zum Wohl!

Um wirklich richtig Friaulisch zu erlernen, müsste man wohl einige Zeit im Friaul leben und dies dürfte für die meisten von uns nicht so schnell passieren. Dennoch zahlt es sich auf alle Fälle aus, zumindest ein paar Vokabeln zu lernen, um den Einheimischen auch Respekt für ihre Sprache zu bekunden. Ein nettes Lächeln oder vielleicht sogar die Einladung auf ein Gläschen Wein könnte die Reaktion darauf sein.

Um auch unseren Leserinnen und Lesern den Einstieg ins Friaulische zu ermöglichen, verlosen wir von Tutto Friuli – dank der freundlichen Unterstützung des Reise Know-How Verlags – 3 Exemplare dieses kleinen Sprachführers. Einfach bis zum 4. August 2011 einen Kommentar zu diesem Artikel (hier im Blog oder auch auf unserer Facebook-Seite) verfassen.

„Friaulisch – Wort für Wort“ | Kauderwelsch Band 209 | Georg Pagitz | Reise Know-How Verlag | ISBN:  978-3-89416-379-2

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Allgemein Ausflug Empfehlung Schinken Veranstaltungen

Aria di Festa 2011

Logo Aria di Festa
www.ariadifesta.it

Wie jedes Jahr findet auch heuer wieder vom 24. bis 27. Juni 2011 das große Schinkenfest „Aria di Festa“ in San Daniele del Friuli statt. Heerscharen von Schinkenfreunden finden sich an diesem Wochenende in San Daniele ein, um die hauchdünn aufgeschnitte Köstlichkeit mit einem Gläschen Tocai zu genießen.

Zusätzlich zu Musik und Volksfestatmosphäre haben natürlich auch einige Schinkenhersteller ihre Tore geöffnet, um den Blick hinter die Kulissen der Schinkenproduktion zu ermöglichen. Neben den großen industriellen Produzenten gibt es noch einige Wenige, die auf traditionelle Weise und ausschließlich mit Handarbeit ihren Schinken herstellen, wie zum Beispiel die Prosciuttificio Il Camarin. Il Camarin liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums, ist aber auf jeden Fall einen Abstecher wert. Einen kleinen Vorgeschmack, was die Besucher  auf dem Gelände von Il Camarin erwartet findet man hier.

Weitere etwas spärliche Informationen zum Schinkenfest (auf italienisch) findet man auf der Homepage von Aria di Festa.

Heuer wird sich auch tutto friuli ins Getümmel stürzen und den ein oder anderen Schinken probieren sowie vom Event berichten! Langes Wochenende nutzen und ab ins Friaul!

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Bücher Empfehlung Essen

Triest Geniessen

Triest Geniessen - Cover
(Bildquelle: Christian Brandstätter Verlag)

Vor ein paar Monaten haben wir bereits das Buch Friaul Geniessen vorgestellt. Nun ist, Anfang 2011, ein neues Buch dieser Serie erschienen:  Triest Geniessen
Der Autor heißt wieder Gerd Wolfgang Sievers und das Buch ist wie schon der Vorgänger im Christian Brandstätter Verlag erschienen. Man darf sich erneut auf „200 authentische Rezepte und Lokaltipps“ freuen und es ist erstaunlich mit welcher Sorgfalt die Rezepte der Stadt Triest und des Hinterlandes zusammengetragen wurden.

Auch dieses Buch ist, wie bereits der Untertitel verspricht, sehr authentisch. Gerd Wolfgang Sievers, so scheint es, lässt kein typisches Triestiner Gericht aus. Selbst ein Rezept für Bollito Misto, was sinngemäß soviel bedeutet wie „gemischtes Gekochtes“ (in diesem Fall so gut wie alles vom Schwein, inklusive Kopf und Fuß), findet sich in diesem Buch. Insgesamt ist es eine ausgewogene Sammlung typischer Gerichte aus Triest bzw. aus dem Karst. Fisch und Meeresfrüchte werden ausführlich behandelt, aber auch Pasta und Risotto kommen nicht zu kurz. Liebhaber der italienischen Küche dürften auf jeden Fall zufrieden sein. Abgerundet wird dieses Buch mit ein paar ausgewählten Lokaltipps und einem Glossar über regional-typische Begriffe.

Ganz generell stellt sich natürlich die Frage, ob man sich nun eher das eine (Friaul Geniessen) oder das andere (Triest Geniessen) Buch für ca. €22 kaufen soll. Wir von Tutto Friuli finden, dass man als wahrer Friuli-Venezia Giulia Fan, am besten beide Bücher im Regal stehen haben sollte.

Und wir wären ja nicht Tutto Friuli, wenn wir nicht auch gleich eine kleine Starthilfe geben würden. Wer bis 10. Juni 2011 einen Kommentar zu diesem Artikel (Blog/Facebook) abgibt, nimmt automatisch an der Verlosung eines Exemplars „Triest Geniessen“ – zur Verfügung gestellt vom Christian Brandstätter Verlag – teil.

„Triest Genissen – 200 authentische Rezepte und Lokaltipps“ | Gerd Wolfgang Sievers | Verlag Christian Brandstätter | ISBN  978-3-85033-496-9

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Empfehlung Essen Lokale

Trattoria alla Casa Rossa

Trattoria alla Casa Rossa - Front

 

Si mangia friulanoSchon das Schild am Eingang der Trattoria alla Casa Rossa verspricht typisch friulanisches Essen. Eines der wenigen noch vorhandenen Restaurants, wo man den Fogolar – die traditionelle Feuer- und Kochstelle – mitten im Lokal finden kann. Im Gegensatz zur Trattoria Alla Vedova befindet sich die Trattoria alla Casa Rossa nur unweit des Zentrums von Udine. Man kann also getrost das Auto stehen lassen und den Abend mit einer guten flasche Wein in vollen Zügen genießen.

Im Vordergrund steht dort aber nicht unbedingt der Wein, sondern das Essen und hierbei vor allem Gegrilltes vom Fogolar.

Tre bistecche auf dem FogolarOb Bistecca, Costata oder Fiorentina – man sollte auf jeden Fall großen Appetit mitbringen. Wir haben uns, nach einer kleinen, obgliatorischen Schinkenplatte, für das Bistecca vom Grill entschieden und wurden nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, denn erstens war die Qualität des Fleisches hervorragend und zweitens konnten wir bei der Zubereitung zusehen. Dies steigert die Vorfreude umso mehr. Man sollte allerdings erwähnen, dass man auch tatsächlich nur das Stück Fleisch bekommt. Beilagen muss man sich in der Casa Rossa, bei Bedarf, extra bestellen. Dazu gab’s eine sehr erfreuliche Falsche Rotwein von Kleber und zum Dessert ein Tiramisu samt Espresso.

Das Lokal selbst ist schlicht gehalten, das Personal eher zurückhaltend und die Preise sind absolut gerechtfertigt. Wir werden sicher wieder hingehen und weitere Köstlichkeiten probieren, denn auch Lamm, Huhn und natürlich das Bistecca alla Fiorentina haben hervorragend ausgesehen.

tutto-friuli-tipp: Natürlich etwas Gegrilltes vom Fogolar bestellen! Und wer sich schon jetzt den Gusto holen will, sollte sich nachfolgendes Video ansehen…

Trattoria alla Casa Rossa | Via Cividale 2 | 33100 Udine | Tel +39-0432-295607 | Ruhetag: Sonntag Abend und Montag